Responsive Webdesign ist seit langem ein großer Trend - noch bevor Mashable das Jahr 2013 zum Responsive Webdesign erklärt hat. Kombinieren Sie dies mit einer verstärkten Nutzung mobiler Geräte mit verschiedenen Bildschirmgrößen und es ist leicht zu verstehen, warum das Internet nicht aufhört, darüber zu reden.
Was bedeutet responsive Webdesign für Inhaber von Kleinunternehmen? Noch wichtiger ist, warum sollten Sie sich mit responsivem Webdesign beschäftigen?
Wenn es um die Förderung und Vermarktung Ihres Unternehmens geht, kann eine gut gestaltete Website Ihr wertvollstes Gut sein. Aber wenn Sie wirklich effektiv sein wollen, reicht ein attraktives Design allein nicht aus. Ihre Website muss auch ansprechbar sein.
Der Hauptgrund, warum Sie eine responsive Website wünschen, ist die Tatsache, dass die Verwendung mobiler Geräte zum Surfen im Internet seit einigen Jahren kontinuierlich ansteigt und keine Anzeichen einer Verlangsamung zeigt.
Aus geschäftlicher Sicht bedeutet dies, dass wenn Ihre Website auf kleine Bildschirme nicht gut reagiert und schwer zu lesen und zu navigieren ist, Ihre Besucher eher dazu neigen, auf die Website eines Mitbewerbers zu wechseln.
Einfach gesagt: Responsives Webdesign ist kein Luxus, es ist eine Notwendigkeit und ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um sicherzustellen, dass Ihre Website reagiert.
Wenn Sie sich gefragt haben, was responsive Webdesign wirklich ist und warum es wichtig ist, sind Sie bei uns genau richtig. In diesem Artikel erklären wir, wie responsives Webdesign funktioniert, warum Sie eine responsive Website in Betracht ziehen sollten, und zeigen Ihnen einige reaktionsfähige Webdesign-Beispiele. Lass uns eintauchen!
Der Begriff Responsive Webdesign wurde 2010 von Ethan Marcotte geprägt und bezieht sich auf das Design von Websites, die auf das Gerät reagieren, auf dem sie angesehen werden, um Benutzern eine nahtlose, optimale Benutzererfahrung zu bieten.
Responsive Webdesign folgt im Wesentlichen den drei Grundprinzipien: Fluid Grids, Responsive Media und Media Queries. In einigen Fällen verwendet responsive Webdesign auch das Meta-Tag „Media Viewport“, wenn ein Gerät die ursprüngliche Breite oder Skalierung einer Website nicht ermitteln kann, wodurch keine Medienabfragen ausgelöst werden. Hier werden die grundlegenden Prinzipien des responsiven Webdesigns erläutert:
Fluid-Raster funktionieren wie jedes andere Design-Raster - sie ermöglichen es, Elemente auf einer Seite optisch ansprechend anzuordnen. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Gitter wird die Größe eines Fluidgitters jedoch abhängig von der Bildschirmgröße angepasst und kann an jede Breite angepasst werden, da relative Maßeinheiten wie Prozent oder EM-Einheiten anstelle fester Einheiten wie Pixel verwendet werden.
Durch Medienabfragen können Sie Ihr responsives Design noch spezifischer gestalten und entsprechend der jeweiligen Bildschirmgröße anpassen. Laien zufolge verwenden Websites Medienabfragen, um Daten zu sammeln, mit deren Hilfe sie die Größe eines Bildschirms bestimmen und dann die entsprechenden CSS-Stile laden können.
Das dritte Kernprinzip des responsiven Webdesigns sind responsive oder flexible Medien. Da moderne Websites viele Bilder, Videos und andere Mediendateien verwenden, ist es unbedingt erforderlich, dass diese Arten von Inhalten auf unterschiedliche Bildschirmgrößen reagieren.
Normalerweise nehmen Designer die Bilddimensionen in ihr CSS-Stylesheet auf. Dies funktioniert jedoch nicht für das responsive Design aufgrund der oben genannten festen Maßeinheiten. Stattdessen müssen Sie die Eigenschaft max-width für Bilddateien, Videos und andere Medientypen verwenden. Um sicherzustellen, dass Mediendateien nicht über den Container hinausgehen und je nach Bildschirmgröße gut skaliert werden, sollte die Eigenschaft max-width auf 100% gesetzt werden..
Wie bereits erwähnt, kommt das Viewport-Meta-Tag zum Einsatz, wenn Medienabfragen nicht ausgelöst werden, da ein Gerät die ursprüngliche Breite einer Website nicht bestimmen kann. Um dies zu bekämpfen, kam Apple mit dem Viewport-Meta-Tag heraus.
Das Viewport-Meta-Tag hat normalerweise einen anfänglichen Skalierungswert für Höhe oder Breite, der auf 1 festgelegt ist. Dadurch wird das Problem gelöst, dass die Skalierung der Website nicht erkannt wird, indem das Verhältnis zwischen der Gerätehöhe oder -breite und der Viewport-Größe verwendet wird.
Nun, da wir uns mit den Kernprinzipien des responsiven Webdesigns beschäftigt haben, wollen wir uns ein paar reale Responsive Webdesign-Beispiele ansehen:
Als Webentwickler ist es kein Wunder, dass die Website von Susan Jean Robertson den besten Praktiken in Bezug auf Webdesign folgt. Dazu gehört auch, dass ihre Website gut aussieht, unabhängig von dem verwendeten Gerät.
Obwohl ihre Website recht einfach und minimal ist, gibt es ein paar Bilder, die nicht nur aufgrund der Bildschirmgröße gut skalierbar sind, sondern auch von einem zweispaltigen Layout zu einem einspaltigen gestapelten Layout auf kleineren Bildschirmen wechseln. Das Menü, das auf kleineren Bildschirmen häufig zu einem Hamburger-Menü wechselt, bleibt gleich, da es nicht viele Links gibt und daher nicht ausgeblendet werden muss.
Die Website von BMW verwendet zahlreiche Bilder und Hintergrundvideos, die den anspruchsvollsten Teil des responsiven Webdesigns darstellen können.
Wie Sie dem folgenden Screenshot entnehmen können, leistet BMW jedoch beste Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass alle Bilder und Videos auf unterschiedliche Bildschirmgrößen reagieren. Sie werden auch die Verwendung eines Hamburger-Menüs auf mobilen Geräten feststellen.
Field Notes ist ein schönes Beispiel für eine E-Commerce-Website, die sowohl auf mobilen Geräten als auch auf Desktop-Geräten gut aussieht.
Sie verwenden das Standard-Hamburger-Menü auf kleineren Bildschirmen und die Größe der Produktreihen wird von vier- und zweispaltigen Zeilen geändert. Die Handlungsaufrufe bleiben sichtbar und können leicht angeklickt werden, auch wenn die Bildschirmgröße abnimmt und die Produktbilder gut skalierbar sind.
Auf der KlientBoost-Website fällt zum ersten Mal ein attraktiver Hintergrund auf, der gut aussieht, unabhängig von der Größe des Browserfensters.
Abgesehen von der Verwendung eines Hamburger-Menüs verwendet KlientBoost auf kleineren Bildschirmen auch eine andere Logo-Version. Der Rest des Layouts verhält sich wie üblich: Mehrere Spalten stapeln sich in einer einzelnen Spalte.
Das letzte Beispiel auf unserer Liste stammt von WillowTree Apps, einer digitalen Agentur, deren Website ein sauberes Layout mit vielen Bildern verwendet, um deren Inhalt und Portfolio zu präsentieren.
Sie werden feststellen, dass die Bilder vollständig reagieren und dem Standardmuster des Stapelns vor den Nachauszügen in einer Spalte folgen, ähnlich wie der Rest des Inhalts. Hier gibt es ein Hamburger-Menü sowie CTA-Buttons, die auch auf kleineren Bildschirmen gut sichtbar sind.
Die Websites oben sind nur ein Tipp des Eisbergs, wenn es um responsive Webdesign-Inspiration geht. Weitere Beispiele finden Sie in unserer Zusammenfassung der 25 besten Responsive-Webdesign-Beispiele.
Responsives Webdesign bedeutet nicht nur, den neuesten Trends im Webdesign zu folgen. Ein anpassungsfähiges Layout für Ihre Website bietet viele Vorteile für Ihr Unternehmen, die sich auf Ihren Traffic, Ihre SEO und Ihren Umsatz auswirken können. Hier sind die fünf wichtigsten Gründe, warum Sie Responsive Webdesign für Ihre Website in Betracht ziehen sollten.
Der wichtigste Grund für ein responsives Webdesign ist die Tatsache, dass Sie Ihren Besuchern eine bessere Nutzererfahrung bieten und die Benutzerfreundlichkeit Ihrer Website verbessern. Wenn Besucher nicht gezwungen sind, sofort in alle Richtungen zu blättern, zu klemmen und zu zoomen, um Ihren Inhalt zu lesen, neigen sie dazu, länger auf Ihrer Website zu bleiben. Sie können problemlos von einer Seite zur anderen navigieren und haben kein Problem, ein Formular auszufüllen oder auf Ihre Aktionsschaltfläche zu klicken.
Wie bereits erwähnt, zeigen Statistiken, dass mehr als die Hälfte des weltweiten Web-Datenverkehrs von mobilen Geräten kommt. Das bedeutet, dass Ihre Website, sobald sie reagiert, bessere Chancen hat, diese Besucher anzuziehen. Wenn sie auf Ihrer Website landen und mit einer Website getroffen werden, die auch auf kleineren Bildschirmen gut aussieht und funktioniert, haben sie keinen Grund, sich zu entfernen, sodass Ihr Unternehmen zwangsläufig eine Zunahme der Leads und Kunden von mobilen Geräten sehen wird.
Neben dem responsiven Webdesign ist ein weiterer Internet-Trend, der zu einem Muss geworden ist, eine schnell ladende Website. Dank fließender Netze und reaktionsfähiger Medien haben responsive Websites bessere Ladezeiten als nicht reagierende Websites. Dies führt dazu, dass Besucher mehr Zeit auf Ihrer Website verbringen, was uns zum nächsten Punkt führt - den Conversion-Raten.
Sobald Besucher mehr Zeit auf Ihrer Website verbringen, haben Sie bessere Chancen, sie von Besuchern in Leads und dann in Abonnenten und Käufer zu konvertieren. Laut Untersuchungen sind die durchschnittlichen Konversionsraten für Smartphone-Geräte um 64% höher als die Desktop-Konversionsraten. Dies ist ein direktes Ergebnis einer verbesserten Benutzererfahrung, die sich aus einer Website ergibt, die bei verschiedenen Bildschirmgrößen und schnelleren Ladezeiten einfach zu verwenden ist.
Ein besserer SEO-Rang ist definitiv einer der fünf wichtigsten Vorteile des responsiven Webdesigns. Wenn Sie in Suchmaschinen nicht gefunden werden, ist es fast unmöglich, organischen Traffic für Ihre Website zu finden. Laut Google ist die Reaktionszeit Ihrer Website seit April 2015 eines der Ranking-Signale, die bestimmen, wie Ihre Website in den Suchmaschinen angezeigt wird. Google ist jedoch nicht die einzige Suchmaschine, die dies empfiehlt. Bing hat in seinem Blog eindeutig erklärt, dass der Aufbau von Websites, die für alle Plattformen optimiert sind, der Schlüssel zu einer erfolgreichen SEO-Strategie ist.
Nachdem wir nun die wichtigsten Vorteile des responsiven Webdesigns besprochen haben, wollen wir uns mit Ihnen befassen, wie Sie anfangen können.
Als erstes sollten Sie die Reaktionsfähigkeit Ihrer Website testen. Sie können ein Tool wie den Mobile-Friendly Test von Google verwenden. Alles, was Sie tun müssen, ist, die URL Ihrer Website einzugeben. Das Tool analysiert Ihre Website und teilt Ihnen mit, ob sie reagiert oder nicht. Sie erhalten auch Vorschläge, wie Sie Ihre Website mobil gestalten können.
Sobald Sie wissen, ob Ihre Website reagiert oder nicht, ist es an der Zeit, sich mit Beispielen für responsive Websites inspirieren zu lassen. Sie können genau sehen, wie diese Websites die oben diskutierten Kernprinzipien nutzen und wie sie andere erforderliche Funktionen implementieren.
Im nächsten Schritt wählen Sie eine responsive Vorlage oder ein Design für Ihre Site. Wenn Sie bisher HTML-Vorlagen verwendet haben und diese weiterhin verwenden möchten, stehen zahlreiche responsive HTML-Vorlagen zur Auswahl. Beginnen Sie mit unserer Zusammenfassung der besten responsiven HTML-Vorlagen, die auf unserem Marktplatz verfügbar sind.
Wenn WordPress die von Ihnen gewählte Plattform ist, werden Sie sich freuen zu wissen, dass an reaktionsschnellen WordPress-Themes kein Mangel herrscht, unabhängig davon, zu welcher Branche Ihr Unternehmen gehört.
Nachdem Sie sichergestellt haben, dass Ihre Website eine responsive Vorlage oder ein Design verwendet, ist es an der Zeit, diese mit zusätzlichen Tipps und Tricks auf die nächste Ebene zu bringen. Verwenden Sie unseren Leitfaden als Ausgangspunkt, um sicherzustellen, dass Ihre Website die bestmögliche Benutzererfahrung bietet und umfassend reagiert.
Responsive Webdesign geht nicht so schnell weg. Tatsächlich ist dies der Weg in die Zukunft und hat eine Reihe von Vorteilen, die sich auf das Geschäftsergebnis eines jeden Unternehmers auswirken.
Wenn Sie bereit sind, Ihre Website auf die nächste Ebene zu bringen, beginnen Sie damit, sie mit einem unserer responsiven HTML-Vorlagen oder WordPress-Themes zu überarbeiten, und weisen Sie mit den Tipps und Tricks aus diesem Artikel in die richtige Richtung.